„Tot ist einer erst, wenn sich niemand mehr an ihn erinnert“

(Niklaus Meienberg 1940-1993)

Trauerportale sind virtuelle Friedhöfe, die von jedem Ort der Welt immer nur einen Klick entfernt sind. Wenn ein Freund am anderen Ende der Welt stirbt, bietet das virtuelle Grab einem die Möglichkeit, sich von ihm zu verabschieden, ohne eine teure, beschwerliche Reise auf sich nehmen zu müssen. Hinterbliebene können auf diesen Portalen virtuelle Grabsteine für verstorbene Personen, Kondolenzbücher, Biografien und Bildergalerien kreieren. Im Gegensatz zu den Trauerportalen ist der virtuelle Friedhof Jonen aber ein Abbild des realen Friedhofs:
Hier können Sie weit zurück nachschauen, wann jemand gestorben ist, wo das Grabfeld liegt und - wenn vorhanden - den Grabstein und ein Foto der verstorbenen Person einsehen, er gleicht einem richtigen Friedhof. Es soll nicht so sein, dass man mit dem Tod in Vergessenheit gerät, sondern die verstorbene Person soll den Hinterbliebenen noch viele Jahre präsent bleiben. Dieser virtuelle Friedhof möchte einen Beitrag dazu leisten, dass auch nach dem Ableben die eine oder andere Person einen Halt bei diesem und jenem verstorbenen Mitbürger bzw. Mitbürgerin einlegt und darüber nachdenkt, dass man auch selber einmal aus dieser Welt scheiden wird. Passend daher das Zitat von Niklaus Meienberg, welches den Einstieg in diese Joner Gedenkstätte bildet.

„Tot ist einer erst, wenn sich niemand mehr an ihn erinnert“
Generationen von Menschen sind in Jonen zur Welt gekommen, haben hier gelebt und sind auch hier gestorben. Die meisten haben in aller Stille ihren Beitrag zum Leben im Dorf beigetragen. Alle haben sie ihre Spuren in unserer Gemeinschaft und in der Geschichte des Dorfes hinterlassen. Wer sich auf Spurensuche begibt, findet Antworten auf dem Friedhof der Gemeinde Jonen. Wir halten alle Verstorbenen in dankbarer Erinnerung und wissen: sie leben in unseren Herzen weiter.
Auf der virtuellen Gedenkstätte sind die Namen von knapp 500 Personen erfasst und können nach Todesjahr oder nach Namen gesucht werden. Alle wohnten oder starben im Dorf oder hatten sonst einen engen Bezug zu Jonen.

„Jemand mit einer neuen Idee gilt solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat“
(Mark Twain 1835-1910)

Andreas Fischer, Initiant dieser Idee

P.S.:
Kann man den Namen einer bestimmten Person nicht finden oder sind fehlerhafte Angaben vorhanden, nehme ich selbstverständlich allfällige Ergänzungen oder Korrekturen entgegen (Adresse siehe Impressum)